Klassenfahrt der einjährigen Berufsfachschule KFZ

…   so, nun kommt der Bericht.

Eins   vorneweg : Diese Klassenfahrt war einfach spitze.

Am Montag den 27.07. um 9 Uhr fuhren eine grosse Meute Schüler, Schülerinnen, Lehrer und eine Lehrerin mit Fahrrädern los, mit dem ehrgeizigen Ziel: Freizeitcenter St.Leoner See.

Einige Schüler konnten, wollten oder durften nicht mitradeln, so dass ein Transport- und Begleitungsteam entstand. 2 Fahrzeuge mit jeweils einem Anhänger bis oben hin bepackt fuhr kurze Zeit später auf direktem Wege zum See.

Die Radfahrenden durften sich bei bestem Wetter (wie gebucht 😉 ) von Pforzheim über Neulingen, Bretten, Gondelsheim, Ubstadt nach St. Leon-Rot bewegen, wobei man dem Ein- oder Anderen die Strapazen ins Gesicht   geschrieben sah.

Die freundlichen Radler auf der Strecke

Zumindest bei den Anstiegen, die zwar selten aber heftig waren. Einige landschaftlich schöne Flecken waren nebenbei links und rechts der Strecke zu sehen.

Schloss Gondelsheim beim vorbeifahren

Am See angekommen, war bereits vom Begleitungsteam fleißig aufgebaut worden, so dass nur noch wenige Zelte aufgestellt werden mussten. Der Hunger war deutlich zu hören und die Grills auch gleich auf Betriebstemperatur gebracht. Hier und Da wurde noch schnell ein Salat gezaubert und kurz darauf konnte feste gespeist werden.

Grillabend an der Huette
Nach dem Essen saßen alle noch ein wenig zusammen, ehe um 2 Uhr des kommenden Morgens endgültig Ruhe auf dem Zeltlagerplatz einkehrte.

Gittarrenmusik am ersten Abend

Nur die Regentropfen und die nahe gelegende Autobahn hörte man noch, was aber auch teilweise half schnell einzuschlafen.

Der Dienstag stand dann im Zeichen des Sports oder des Ausruhens, je nach dem wo nach einem gerade war.

Einige kamen erst zur Mittagszeit aus den Löchern gekrochen, während andere bereits das dritte Hemd verschwitzt hatten.

Ab 12 Uhr haben sich dann etwa 10 Wasserskiteilnehmer gemeldet, die dann versucht haben, einigermaßen auf dem Wasser entlang zu gleiten. Nicht jeder hatte die richtige Technik auf Anhieb drauf. Trotzdem gelang es dem Ein- oder Anderen einige Runden um den See zu drehen.

Währendessen bildeten sich auch kleine Gruppen zum Beach-Volleyball, Fußball, Street-Basket „Magic“ oder gingen eifach schwimmen. Für Jeden war etwas dabei.

Beach-Volleyball am See

Am frühen Abend wiederum bildete sich eine kleine Koch-Gruppe. Diesmal gab es eine „gehörige“ Portion Pasta mit zwei verschiedenen Saucen alla Schubert. Dieser Gaumenschmauß wurde regelrecht verschlungen und alle waren voll des Lobes. Mit geringem Aufwand eine Riesenportion Spaghetti zu zaubern, war schon bemerkenswert.

Pasta am zweiten Abend

Dann wurden erst einmal wieder die Bäuche rausgestreckt und man verdaute bei einer Partie Kubb, Beach-Volleyball oder Magic.

Daemmerung am See

Mit zunehmender Dunkelheit kam auch schon wieder ein Hungergefühl auf. Also entschloss man sich die Grills anzufeuern und die restlichen Fleisch- und Wurstwaren zu verköstigen. Mitgebrachtes Brennholz wurde später verfeuert um ein wenig Lagerfeuerromantik aufkommen zu lassen.

Lagerfeuerromantik

An diesem Abend ging es dann eine Stunde früher zu Bett, damit am anderen Morgen früher aufgestanden werden konnte.

Aber, Pustekuchen. Früher aufstehen klappt nicht bei Jedem. Hin- und Wieder musste man dann etwas energischer werden. Schließlich stand für die meisten Radfahrer der erschwerliche Rückweg an, da dieses mal mehr Anstiege auf der Strecke gefahren werden müssen.

Bis dahin wurde erst einmal ordentlich gefrühstückt und die Zelte abgebaut.

Abreise am dritten Morgen

Um halb Zehn, es war bereits ordentlich warm, konnte sich dann die Mannschaft auf die Reise machen. Von den gestarteten Männern fielen mit diversen Blessuren ca. 30 % aus. Die Frauen waren komplett am Start ! Wir fuhren den selben Weg wie am Montag nur eben wieder in die andere Richtung.

Verpflegung in Bretten

Aufgrund der deutlich höheren Wärmeentwicklung im Vergleich zum Montag, hatten wir unser Verpflegungsteam bei 2/3 der Strecke einbestellt, damit für den restlichen Weg noch Energie nachgetankt werden konnte. Jeder Fahrer/-in war hochkonzentriert, jeder wollte und musste an der Schule wieder ankommen. Und es haben auch alle geschafft !

Keinerlei Ausfälle, Unfälle, Zusammenbrüche oder sonstiges ! Alle haben es bravourös gemeistert !

Froh waren Sie, die Radler, wieder vereint an der Schule angekommen zu sein.

Ankunft an der Schule

Ungeduldig waren Sie, die Radler, denn jeder wollte nur noch schnell sein Schulzeugnis bekommen und nach Hause. Ich kann es niemandem verdenken, denn jeder hat eine unglaubliche Team-Leistung gezeigt in diesen 3 Tagen. Jeder !

Doch weil alle so schnell nach Hause wollten, blieb auch ein wenig Gepäck liegen. Wer also einen Schlafsack, eine Isomatte, einen Helm oder ähnlches vermisst und diesen Beitrag lesen sollte, kann sich gerne mit dem Autor in Verbindung setzen.

Mir bleibt zum Schluss nur noch Danke zu sagen, für ein unvergessliches Erlebnis mit der 1BFR Schuljahr 2008/2009, für ein super Lehrerteam: Freundt, Weick, Wiede, Lutzweiler und Schubert, für ein super Helferteam aus einigen Schülern der beiden Klassen die nicht radfahren konnten, und schlussendlich für einen tollen Austragungsort am St-Leoner See.

Wir kommen gerne wieder.

Schöne Ferien, bis September,   Grüße O.Kreuß

Schreibe einen Kommentar