Tag 4: Etwas trübe heute

Das Leben ist einfach kein Wunschkonzert. Das mussten wir heute früh feststellen.Nach einem Kaisertag gestern, nun „dicke Suppe“ und leichter Schneefall.

Dementsprechend war auch die Motivation der neuen Sportler, die sowieso über Schmerzen diverser geschundenen Körperpartien klagten. Der Ski- und Snowboardkurs ging trotzdem weiter, auch wenn die Teilnehmerzahl deutlich zurück ging.

Aber, nur so herumsitzen wurde nicht gestattet. Herr Wiede hat sich den Sportverächtern angenommen und alle auf Schlitten gesetzt um die Rodelbahn „herunter zu schießen“. Im Racefeeling gingen die Herren auf eine flotte Fahrt, die an der Mittelstation des 2er-Sesselliftes endete. Mit diesem konnte der Pilot und sein Gefährt nach 20 Minuten Fahrt wieder zum Gipfel transportiert werden, wo bereits die nächsten Starter bereit standen. So wechselte man sich mehrmals am Tage ab und es kamen immer mehr dazu.

Die Schlitten-Piloten

Zwischenzeitlich hat sich die 8-köpfige Ski-Kurs-Truppe zu einem Schneewalzer verabredet. Dieser musste allerdings drei mal wiederholt werden, bis der Dirigent – Herr Schuster – zufrieden war.

Schneewalzer
Um 13 Uhr trafen sich dann alle wieder im Bergrestaurant um das Mittagessen zu sich zu nehmen. Zu bemerken wäre, dass die Küche dort an allen Tagen eine super Arbeit geleistet hat und pünktliches, sowie qualitativ hochwertiges Essen zubereitet hat. Egal ob zum Frühstück, Mittag- oder Abendessen, alle Mahlzeiten waren tip top.

Nach dem Essen nutzte man noch einmal die Wintersportmöglichkeiten, ging ins Tal oder ruhte auf dem Zimmer aus. Später gesellte sich noch unser Busfahrer zu uns dazu, um dann ab Freitag entspannter die Rückreise ansteuern zu können.

Ausflug zur Mittelstation der GondelbahnSki-Gruppe beim posing
Dann kam der Einsatz von Marcel S.: Irgendwann hat es ihn gepackt und er griff sich eine Schaufel und fing an ein Iglu zu graben. Denn neben unserer Unterkunft hat sich eine nicht ganz unerhebliche Schneemenge angehäuft, die wie geschaffen für eine Behausung dieser Art sein könnte. Also grub er sich in den Schneehaufen. Und er grub, er scharrte, höhlte aus und formte. Irgendwann bekam er Verstärkung: Hagen, Herr Schubert und Herr Kreuß kamen dazu und packten mit an. Gemeinsam wurde das beachtliche Schneeloch verfeinert und noch Sitzgelegenheiten und ein Tisch geformt, die dann zu später Stunde noch zum Einsatz kamen.

Iglubau
Man kann aber schon feststellen, dass alle Teilnehmer zunehmend früher müde werden und zeitig in die Betten gefallen sind.

Der Tagesausklang fand dann im Seminarraum statt, in dem Fußball geschaut, Karten gespielt oder einfach geredet wurde.

Irgendwie schon komisch, dass morgen bereits die Rückreise auf dem Plan steht. Aber vorher werden wir noch einmal Sonne bekommen – sofern der Wetterbericht recht behalten sollte.

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